Generalversammlung 2022

Der Fleischfachverband Graubünden traf sich zu seiner 112. Generalversammlung im schönen Splügen. Nebst den Verbandmitgliedern und dem Vorstand sind auch einige geladene Gäste der Einladung gefolgt und nahmen an dieser Generalversammlung teil. Die Generalversammlung wurde pünktlich durch den Präsidenten, Orlando Strub, eröffnet.

Während dem Vortragen der jeweiligen Jahresberichte wurde klar spürbar, dass der Fleischfachverbande Graubünden im Bereich des Berufsnachwuchses neue Wege eingeleitet hat. Die ersten sehr erfreulichen Erfolge konnten auf verschiedenen Ebenen verbucht werden. So konnte die Arbeitsgruppe des Fleischfachverbandes Graubünden bereits Massnahmen definieren, wobei Erste in der Umsetzungsphase sind. Der Vorstand des Fleischfachverbandes Graubünden ist sich einig: Der Berufsnachwuchs ist die Zukunft der Fleischbranche und dies wurde in den letzten Jahren sehr vernachlässigt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Fleischfachverbrand und das Amt für Berufsbildung Hand in Hand arbeiten. Mit schweizweit 300 jährlichen Lehrabschlüssen können nicht einmal die Hälfte der Pensionierungen abgedeckt werden. Jedoch darf der Mangel an Fachkräften nicht als Entschuldigung geltend gemacht werden, dass der Berufsnachwuchs vernachlässigt wird – und darin sind sich alle Einig. Dies verdeutlichte auch Franziska Borter, Amt für Berufsbildung, in ihrem Referat. Das Amt ist nicht nur für die Kontrollen der Betriebe zuständig, sondern auch ein Hilfsorgan in allen Belangen. Der wichtigste Schritt ist es nun, die heutige Generation zu verstehen und in die Gestaltung der Ausbildung einfliessen zu lassen. Wie Albino Sterli, Präsident Metzger Personalverband, in seinem Referat aufzeigt, ist sich die heutige Generation ihrer Rechte in Bezug auf das GAV sehr bewusst. Sie fordern auch ihre Rechte ein und verdeutlichen, dass nicht die Arbeit, sondern Freizeit und Familie im Vordergrund stehen. Daher ist die Work-Life-Balance ein entscheidender Faktor für die Berufswahl. Junge Leute ziehen junge Leute an. Medienbericht

Generalversammlung vom 19. Mai 2022

Aus diesem Grund ist die Wahl der 21-jährigen Soraya Menn in den Vorstand des Fleischfachverbandes Graubünden ein deutliches Signal an die Jugendlichen: In der Fleischbranche haben auch junge Frauen eine wichtige Rolle! Soraya Menn steht mitten in den Vorbereitungen für das bevorstehende Qualifikationsverfahren zur Fleischfachfrau EFZ. Nachdem sie die kaufmännische Grundausbildung abgeschlossen hatte, entschloss sie sich, die Zweitausbildung zur Fleischfachfrau zu absolvieren. Mit ihr im Vorstand wird der Fleischfachverband Graubünden neue Wege beschreiten, um genau dies zu positionieren. So sollen auch junge Verbandsmitglieder gewonnen werden. Der Fleischfachverband Graubünden heisst Soraya Menn herzlich willkommen und ist stolz darauf, sie mit an Bord zu haben.

Nach der Versammlung wurden alle Anwesenden zu einem Abendessen eingeladen. Es war ein gelungener Abschluss der diesjährigen Generalversammlung, um nochmals zu verdeutlichen, dass wir GEMEINSAM auf dem RICHTIGEN Weg sind!

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